Agnieszka Holland auf der Berlinale
Im Jahr 2017 erhielt die polnische Regisseurin Agnieszka Holland einen Silbernen Bären (den Alfred-Bauer-Preis für einen Film, der neue Perspektiven eröffnet) für ihren Film Pokot (Die Spur), den wir vor kurzem im Rahmen des Polnischen Filmklubs in Potsdam gezeigt haben. In diesem Jahr ist sie mit einem neuen Film im Wettbewerb der Berlinale vertreten. Der Film Mr. Jones erinnert an den berühmten walisischen Journalisten, der 1933 auf einer Reise über die Hungerkatastrophe in der Ukraine berichtete - eine Folge von Stalins Zwangskollektivierung der Landwirtschaft. Trotz heftiger Widerstände von vielen Seiten ließ er sich von der Verbreitung der Wahrheit im Westen nicht abbringen. Man darf sehr gespannt sein auf dieses neue Werk der polnischen Meisterregisseurin, das am 10. Februar um 22 Uhr im Berlinale-Palast erstmals zu sehen sein wird.