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Filme aus Polen auf der Berlinale

Es ist eine große Freude, wieder einen Film von Agnieszka Holland auf der Berlinale begrüßen zu können, wenn auch nicht im Wettbewerb wie 2019 "Mr. Jones". Dieses Mal wird die Vierländer-Produktion (Tschechische Republik, Irland, Polen, Slowakische Republik) "Charlatan" als Berlinale Special Gala gezeigt. Der Protagonist, ein Wunderheiler, wird von den Regimen des Nationalsozialismus und Kommunismus beschützt und ausgenutzt. Er kommt zu Ansehen und Reichtum, bis er eines Tages auf eine moralische Probe gestellt wird. Der zweite polnische Film läuft in dem neuen Wettbewerb Encouters, dessen "vorrangige Kriterien sind Mut und die Suche nach einer neuen Sprache", heißt es im offiziellen Programm. "Zabij to i wyjedz z tego miasta" (Töte es und verlasse diese Stadt) ist der erste abendfüllende Animationsfilm des Professors für Animation der Filmschule Łódż, Marius Wilczyński. Er wendet sich darin seiner eigenen Biografie zu. "Reise in eine bizarre Fantasiewelt voller vergangener Gefühle", schreibt das Berlinale Programm dazu. Retrospektiven seiner Werke wurden u.a. im New Yorker MoMa, im brasilianischen Nationalmuseum, im Tokyo International Forum und im Nationalmuseum Warschau gezeigt. Der dritte polnische Film läuft in der Rubrik Berlinale Classics. Darin werden restaurierte Filmklassiker wieder auf die große Leinwand gebracht. "Ostatni etap" (Die letzte Etappe) von Wanda Jakubowski aus dem Jahr 1948 ist ein früher Spielfilm über den Holocaust in Auschwitz. Er macht deutlich, dass die Aufarbeitung der grauenhaften Geschehnisse in Ostmitteleuropa schon sehr früh begann.

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